RBS Hauptbahnhof Solothurn Süd Gesamtplanermandat

Der heutige Endbahnhof der RBS in Solothurn soll ausgebaut werden, um die städtebaulichen und erschliessungstechnischen Defizite der wenig attraktiven Südseite des Hauptbahnhofgebiets zu beheben.

Als wesentliches zusätzliches Infrastrukturelement wird eine zweite Personenunterführung (PU West) realisiert. Dadurch wird der längerfristige Ausbaubedarf auf der Grundlage der Passantenentwicklung am Hauptbahnhof Solothurn sichergestellt. Zudem soll eine neue unterirdische Veloabstellanlage unter dem neuen Bahnhofplatz Süd bzw. dem RBS Bahnhof entstehen.

Durch das mit Gesamtkosten von rund CHF 250 Mio. veranschlagte Projekt soll eine Aufwertung des heute vernachlässigten Standorts erreicht werden. Die neuen Perronanlagen der RBS werden zudem überdacht, um die Aufenthaltsqualität der Bahnbenutzer zu verbessern. Die Attraktivitätssteigerung leistet einen wesentlichen Beitrag zur aktiven Innenentwicklung der Kantonshauptstadt.

Die bisher durchgeführte Masterplanung wurde vom RBS, der Stadt Solothurn, dem Kanton Solothurn, der Gemeinde Zuchwil, der SBB Infrastruktur, der Stiftung ENTER (Museum) sowie der Espace Real Estate AG als einem der Hauptgrundeigentümer getragen.

Die mit einem Gesamtplanermandat beauftragte Ingenieurgemeinschaft IG DAB+ hat die Arbeiten des Vorprojekts im September 2020 gestartet. Die IG wird von dsp geleitet und setzt sich wie folgt zusammen:

dsp Ingenieure + Planer AG, Uster

AFRY Schweiz AG, Zürich

Amstein + Walthert AG, Zürich

B+S AG, Bern

Dürig AG Architekten ETH SIA, Zürich

Kuhn Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich